19 Nov 2005
An der Garderobe
Am Freitag Abend habe ich für 3 Stunden an der Garderobe eines Studentenfests gearbeitet. Man erlebt hier allerhand. Erwähnenswert ist beispielsweise ein Mann, der anscheinend eine strenge Budget-Politik verfolgt. Und zwar besitzt er zwei Portemonnaies. Eines ist in der Hosentasche, das andere in der (abgegebenen) Jacke. Er wollte uns die Anweisung geben, dass wir ihm im späteren Verlauf des Abends ja kein Geld aus der Jacke geben sollen. Sonst gebe er zu viel aus. Wir sollen ihm nur die Jacke als Ganzes zurück geben. Es sei eine Art Schutz vor sich selber, der nötig sei, wenn er zuviel trinke.
Und da gibt es die anderen, die an einer Studentenparty (bei der Studenten der Schule Gratis-Eintritt haben) über den kleinen Beitrag von Fr. 1.- diskutieren wollen, den es an der Garderobe zu zahlen gibt (sofern man die Jacke abgeben will). Naja, …
Was mich auch noch erstaunt hat: es sind mehr als eine Handvoll Laptops abgegeben worden. Weiss nicht, ob es Leute gibt, die ihr liebstes Teil immer an Partys mitnehmen 😉
21 Nov 2005
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Rush Hour
Wenn kurz vor 18:00 ein Schnellzug in Romanshorn stehen bleibt, ist das ziemlich ärgerlich. Wenn die steckengebliebenen Pendler dann meinen, sie müssten alle den Thurbo (Regionalzug) Richtung Weinfelden/Zürich besteigen, kann das nicht gut gehen. Habe noch nie einen derart vollen Regio gesehen. Etliche Passagiere mussten in Romanshorn warten, da im Zug kein Platz mehr war. Die meisten haben es gelassen genommen. Und die gestresste Frau, die um Ihren Anschluss in Weinfelden bangte, hat ihren Ärger nach kurzer Zeit auch in ein Lächeln verwandelt. Ganz nach dem Motto: „gschäch nüt schlimmers“.
Aber das typische, klischee-hafte Bild einer vollgestopften, japanischen Bahn muss man mal erlebt haben 😉 Leider ist meine Digi-Cam heute aus unerklärlichen Gründen zuhause geblieben…